Musikalischer Leckerbissen des MV Lüxem auf der Burg Bruch
Am ersten Sonntag im Mai herrschte reges Treiben auf der Burg Bruch, denn der MV Lüxem hatte zum Matinée-Konzert geladen. Mit großem Aufwand wurde das Bühnenzelt von Lüxem nach Bruch transportiert und im Burggarten aufgeschlagen. Bei strahlendem Sonnenschein eröffnete dort das Orchester mit über 50 Musikerinnen und Musikern unter der Leitung von Stefan Barth mit “Les Chasseresses” und der “Feuerwerksmusik” in 3 Sätzen das Konzert. Mit dem Hornsatz konnten die Zuhörer in ihrer Fantasie feurige Jagdgesellschaften erahnen. Besonderer Höhepunkt des ersten Teils war das Werk „Loch Ness“: Der mysteriöse schottische See „Loch Ness“ wurde musikalisch beschrieben: Ein Fest mit Musik und Dudelsäcken, geht in einen heftigen Sturm mit starken Windböen und Regengüssen über. Zum Schluss verschwindet das Unwetter und der See zeigt sich in seiner vollen Schönheit. Dies alles musikalisch fulminant dargestellt durch die einzelnen Instrumentensätze des Orchesters.
Der zweite Programmteil war geprägt von afrikanischen Klängen. Dem hymnischen “African Symphony” folgte das epische Werk “Africa: Ceremony, Song and Ritual”, wo besonders das Schlagwerk- und Percussion-Register gefordert war und exotische Klänge schuf. Aber auch der Rest des Orchesters zeigte sich in dem Gesangs- und Geräusch-Teil sehr flexibel. Populärer ging es danach weiter mit “The Lion King” aus dem gleichnamigen Musical mit tollen Melodien u. a. von Elton John.
Während des Schlusstücks “Ejala” bedankte sich der 1. Vorsitzende Stephan von St. Vith bei allen Konzertbesuchern und nicht zuletzt bei den Burgherren, Familie Hackethal und Alexander Müller von der Fredelo GmbH, die dieses atemberaubende Ambiente der Burg Bruch zur Verfügung stellten. Burgherr Christian Hackethal bedankte sich seinerseits bereits in der Pause für das tolle Event und die hervorragende Darbietung der Musikerinnen und Musiker. Mit „Lukesinga“, dem Auftragswerk zur letztjährigen 1.000 Jahr-Feier in Lüxem verabschiedete sich der Musikverein mal wieder mit einem Konzert der Spitzenklasse.
Es gab allerdings noch einen kleinen Nachschlag, denn der Hornist Robert Kremers feierte am Konzerttag seinen 60. Geburtstag. Da er kurzerhand seine Geburtstagsfeier mit Gästen in die Burg Bruch verlegt hatte, musste dieses Engagement natürlich mit einem Geburtstagsständchen honoriert werden. Außerdem wurde dem Geburtstagskind ein großer Geburtstagskuchen und ein Gutschein überreicht. Robert bedankte sich wiederum beim Orchester mit einem Sektempfang.
Auch das Publikum konnte danach das herrliche Wetter im Biergarten genießen und den Tag bei kühlen Getränken und leckerem Essen im Burggarten ausklingen lassen.
Ein rundum gelungener Konzerttag in Bruch ging damit zu Ende.